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Virtualisierung

Mit Virtualisierung bezeichnet man im allgemeinen das Loslösen der Software (genauer: des Betriebssystems) von der Hardware. Das Betriebssystem (auch Gast genannt) läuft hierbei ein einer sogenannten virtuellen Maschine. Diese virtuelle Maschine ist ein spezielles Programm, welches selbst auf einer „echten“ Hardware läuft (auch Wirt genannt) und simuliert eine Hardware für den Gast.

Schaubild zur Virtualisierung

Virtualisierungs-Lösungen bieten eine Reihe von Vorteilen:

* Hardwareunabhängigkeit: Der Server läuft in einer virtuellen Umgebung. Gibt es ein Problem mit der Hardware des Wirtes, so kann man den Server problemlos auf eine anderer Hardware umziehen lassen.

* Konsolidierung: Mehrere Systeme können auf einer Hardware zusammengefasst werden. Hierdurch wird die Administration vereinfacht und dadurch die Aufwendungen verringert.

* Redundanz: Virtuelle Maschinen können mit relativ wenig Aufwand repliziert werden. Diese Replikation kann manuell mit Snapshots oder sogar automatisiert in Echtzeit durchgeführt werden (Replikation, Cluster).

* Skalierbarkeit, Performance: Insbesondere die Aufrüstung der Server-Hardware bei steigenden Anforderungen ist relativ einfach, da der Server hardwareunabhängig ist.

Die HMR Consulting setzt zur Virtualisierung die Produkte Hyper-V und XEN ein.

Virtualisierungslösungen kommen in der Regel in drei Anwendungsfällen vor: Entwicklungs- / Testumgebungen, Produktivumgebungen und Altsysteme. Während bei einem Einsatz einer Testumgebung der Fokus auf der schnellen Austauschbarkeit des Testsystems liegt, steht bei einer Produktivumgebung meist die Redundanz und Hardwareunabhängigkeit im Vordergrund. Bei Altsystemen sind virtualisierte Umgebungen oft die einzige Möglichkeit, diese mit einem vernünftigen Wartungsaufwand verfügbar zu halten.